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Spitzbergen – Reise zum Rand der Welt

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Ich gebe Herrn von Goethe wieder einmal recht. Reisen ist die intelligenteste Form der Weiterbildung. Gerade von unserer Spitzbergenreise (Juli 2016) zurückgekehrt, sind wir mittendrin, die gesammelten Eindrücke unserer Expedition nach Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, zu verarbeiten.

Meinen Lesern möchte ich allerdings nicht zu lange einige Impressionen unserer Kreuzfahrt vorenthalten.
Mit einer traumhaften „Antigua“ (Bild 1) und einer phantastischen Crew stachen wir am 14.07.2016 im Hafen von Longyearbyen, einer Bergbausiedlung der Norweger, in See, um im Uhrzeigersinn den Versuch zu unternehmen, die Inseln Spitzbergens zu umschiffen (Bild 38). Die „Antigua“ brachte uns durch wunderschöne Fjorde, befuhr herrliche Küstenlandschaften, brachte uns sicher über den 80 Breitengrad und setzte uns mit Zodiacs (Schlauchboote) an polaren Stränden aus.

Sowohl an Land, als auch vom Schiff aus, hatten wir das Glück, die Artenvielfalt in Fauna und Flora ausgiebig studieren zu können. Spitzbergen ist ein wahrhaft guter Gastgeber und hat die Arme der Natur weit für uns geöffnet. Wale (Bilder 6, 29 und 30), Eisbären (Bilder 23, 24, 25, 26 und 35), Robben (Bilder 8, 11, 13, 14 und 34), Vogelwelt (Bild 31) und die Pflänzchen (Bilder 16 und 19) der kalten Polarwüste – kein Wunsch blieb unerfüllt. Dem entsprechend glühten die Auslöser der Kameras. Einige der Aufnahmen (mit den Bild-Nummern als Link hier im Text) habe ich gern für Euch unter Reisen / Spitzbergen Juli 2016 zusammengestellt, einige Videos auf Reisen / Spitzbergen / Spitzbergen-Videos.

Natürlich kommt man auf einer Reise wie dieser nicht an den Problemen des Klimawandels vorbei. Spitzbergen ist eine sehr zerbrechliche Natur. Dort, wo noch vor fünfzehn Jahren Gletscher dem Seefahrer den Weg versperrten, setzten wir heute die Segel (Bild 28). Auch angeschwemmter Müll, der Svalbard über den Golfstrom erreicht, ist für die Umwelt ein riesiges Problem. Ein kleines Stückchen Fischnetz kostet mitunter drei Rentieren das Leben! (Bild 22)
Wir sind dennoch dankbar, dass wir Gelegenheit hatten, sehr viel über die Geschichte der Nordpoleroberung (Bilder 7, 10 und 21), die Wildnis (Bilder 4 und 36) und das Leben auf Spitzbergen, verbunden mit viel Schiffsromantik (Bild 15), zu lernen.

Das verdanken wir vor allem Rolf Stange (Bild 2), unserem Expeditionsleiter und anerkannter Buchautor sowie Spitzbergenexperte. Auch vor der Mannschaft und tollen Reisebegleitern möchten wir uns verneigen. Dafür, dass diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden konnte!

Euer Mayk

P.S.: Interessantes und vor allem wunderschöne Bilder zu unserer Reise gibt es auch auf Rolfs Homepage.