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Bad Harzburg am 21. Juni 2021 – Ein schönes Tor zum Harz

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Gefühlte zwanzig Mal haben wir Bad Harzburg auf unseren Reisen durchfahren. Immer wieder sagten wir uns, dass wir dieses Städtchen unbedingt einmal besuchen und näher kennenlernen müssen. Nun war es endlich soweit. Die Reisebeschränkungen lockerten sich aktuell, was uns zu einer kleinen Deutschlandrundreise verführte.

Bad Harzburg war dabei die erste Station. Schnuckelig, aufgeräumt, idyllisch, etwas verträumt – sind einige der vielen positiven Attribute, die Bad Harzburg auszeichnen. Vor der Wende direkt an der Grenze beider deutschen Staaten gelegen, findet sich Bad Harzburg seit der Wiedervereinigung quasi im Herzen Deutschlands wieder. Daher ist das Verkehrsaufkommen groß. Das war vorher sicher anders. Daher heißt es aufzupassen bei der Quartierwahl.

Das einzige Manko! Der Besuch dieses Ortes ist auf jeden Fall lohnenswert.

Wir haben es richtiggemacht, seht es Euch an!

Viel Spaß wünscht wie immer,
Euer Mayk!

Bild 1 – Die Fußgängerzone ist liebevoll gestaltet. Flanieren ist angesagt!
Bild 2 – Kurkliniken prägen das Stadtbild.
Bild 3 – Der „Jungbrunnen“ zu Bad Harzburg – Witzige Gesellen tummeln sich auf ihm. Manch Vergleich zu Politikern der Gegenwart drängt sich dem Betrachter auf. War hier ein Künstler seiner Zeit voraus?
Bild 4 – Auch sehr mondäne Stadtvillen säumen den Wegesrand.
Bild 5 – Mit einer über neunzig Jahre alten Seilbahn kann ohne große Warterei der Burgberg erklommen werden.
Bild 6 – Von der Kabine aus hat der Besuchende Gelegenheit, auf den Baumwipfelpfad zu schauen. Dies ist allerdings in Anbetracht eines sterbenden Waldes wenig romantisch.
Bild 7 – Was die Aussicht zum Brocken angeht, lässt das Wetter Gutes hoffen für die am Folgetag anstehende Besteigung.
Bild 8 – Krodo! Eine sagenumwobene Gestalt aus dem frühen Mittelalter. Eine bereits 1492 von einem Chroniker erwähnte Götzenstatue, die Karl der Große (!) umstürzen ließ, als das Christentum seinen Vormarsch begann. Enthusiasten bauten die Statue nach historischen Quellen wieder auf. Jeder zu betrachtende Gegenstand symbolisiert etwas Großes, wie zum Beispiel die solare Macht von einem Rad verkörpert wird. Mehr darüber erfahrt Ihr auf dem Burgberg.
Bild 9 – Dieses Lokal auf dem Burgberg ist nach all den Wahrnehmungen, die der Reisende in sich aufnimmt, eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit, die erlebten Eindrücke sacken zu lassen und sich zu entspannen.
Bild 10 – Zu diesen Eindrücken gehört auch das Denkmal, welches an die Reichstagssitzung am 14. Mai 1872 (!) erinnert. Woher kennen wir denn diesen viel zitierten Satz: „Das wird der Gang nach Canossa!“? Unsere Altvorderen wussten wohl, dass das nicht Gutes sein kann. Also beschlossen sie klugerweise, nicht nach Canossa zu gehen, sondern viel lieber das Deutsche Kaiserreich zu gründen.
Bild 11 – Ein Panoramablick in Richtung Norden. Dort liegt am Horizont mit Salzwedel, über welches ich bereits berichtete, unser nächstes Etappenziel.
Bild 12 – Blick vom Burgberg aus auf Bad Harzburg und Goslar.
(Zum Vergrößern das Bild 12 anklicken!)

Die Bilder 1 bis 11 hat eine Nikon D7200 erstellt.
Das Panorama (Bild 12) ließ sich mit einem iPhone SE anfertigen.