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Amsterdam im Herbst 2019

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Diese Stadt lag schon eine Weile im Focus unseres Interesses. Nun hat es geklappt, dass wir uns für eine kurze Exkursion auf den Weg dorthin gemacht haben. Auch wenn das Wetter schwierig, eigentlich schlecht war, ließen wir uns nicht entmutigen, diese schöne, quirlige und mit Kunst befüllte Stadt zu erobern.

Leider hat das Wetter uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Das trübte die Stimmung etwas. Gute Fotoaufnahmen – ade! Aber wir haben das beste daraus für uns ermöglicht.

Fazit: Ganz klar – Amsterdam muss man erlebt haben, auch wenn es hin und wieder mal nach Cannabis duftet. Aber die Stadt bietet im Prinzip alles, was das Herz begehrt. Vor allem die schier endlose kulinarische Flut lässt keine Wünsche offen. Das Shoppingangebot ist ebenso gewaltig.

Begeistert waren wir von der Fußläufigkeit, ähnlich wie Rom, welches wir 2006 entdeckten. Was allerdings nervt, sind die vielen Radfahrer, die sich im Straßenverkehr bewegen, als sei der Fußweg ein erklärtes Kriegsgebiet. Für Autofahrer ist es eine schweißtreibende Strapaze, sicher durch die Stadt zu fahren. Da lob ich mir Radfahrer an der Kreuzung am Schlesischen Tor in Berlin-Kreuzberg.

Teil 1 – Die Grachtenstadt

Meine Empfehlung: Bevor man mehr unternehmen möchte, unbedingt erst einmal eine Grachtentour durchführen. So erhält der Tourist schnell eine solide Orientierung.

Bild 1 - Westerkerk
Bild 2 – Blick in die Grachten
Bild 3 – Der Sieben-Brücken-Blick, so der Bootsführer, ist das beliebteste Fotomotiv Amsterdams und nur aus dem Boot zu fotografieren.
Bild 4 – Königlicher Palast
Bild 5 – Eingangsfassade des Hauptbahnhofes – die Durchmischung verschiedener Baustilformen, wie es an dieser Stelle geschah, nennt man Eklektizismus.
Bild 6 – ein weiterer Grachtenblick
Bild 7 – Sandsteindetails wie dieses fallen in dieser Stadt dem Besucher förmlich in die Linse der Kamera
Bild 8 – tanzende Häuserfronten – der Baugrund ist schwierig hier. Die Häuser stehen auf Holzpfählen. Manchmal können sie die Last aber nicht tragen, weshalb viele Gebäude heute schief stehen.
Bild 9 – Der Hauseingang von Anne Frank’s Wohnhaus. Hier wurde Geschichte geschrieben!
Bild 10 – Eher unscheinbar, aber sehr gut besucht – das Anne-Frank-Museum. Vor allem junge Leute trafen wir hier.
Bild 11 – Amsterdam ist reich an Passagen wie dieser.

Teil 2 – Stadtteil Jordaan

Während der Bootsfahrt wurde uns vom Bootsführer empfohlen, diesen Stadtteil unbedingt zu besuchen. Trotz des herbstlichen Wetters nahmen wir das Angebot an und wissen zumindest seit unserem Besuch vor Ort, wo es den besten Apfelstrudel der gesamten Stadt gibt. Herrlich anzusehen: Bei strömenden Regen stehen die Leute dort am Sonntagnachmittag geduldig an, um an die heiß begehrte Ware heranzukommen.

Bild 12 – Aus einem Arbeiterviertel wird aktuell immer mehr ein Künstler- uns Szeneviertel. Ob dabei das Ursprüngliche erhalten bleibt, ist fraglich. Vergleichbares kennen wir aus dem Berliner Kreuzberg oder aus der Dresdner Neustadt.
Bild 13 – Logisch, dass der Tourist bei Regenwetter und dazu noch an einem Sonntag niemanden in einem solchem Viertel antrifft.
Bild 14 – Kunst soweit das Auge reicht – von filigran bis auffallend, wie dieses Beispiel zeigt
Bild 15 – Alle paar Jahrzehnte haben sich die Hausbauer neue Giebelformen erdacht. Die bekanntesten sind Dreiecks-, Stufen- oder Glockengiebel. Hier gut zu erkennen.

Teil 3 – Albert-Cuyp-Markt

Der Besuch dieses Marktes wird in allen Reiseführern dringend empfohlen. Recht haben die Autoren. Der Reisende kann sich in aller Seelenruhe vom Marktangebot berauschen lassen. Das Qualitätsniveau ist nicht besonders hoch, aber reichhaltig genug für ein Schnäppchen oder auch ein Häppchen. Vieles ist möglich in Amsterdam.

Bild 16 – Es geht einen Kilometer hinauf und wieder zurück. Ein Muss in Amsterdam, diesen Markt zu besuchen. Es gibt quasi alles, was das Herz begehrt, wenn man keine hohen Ansprüche stellt.
Bild 17 – Fassaden neuerer Bauart. Die historischen Ladebalken am Giebel werden noch heute gebaut. Die Bauvorschriften Amsterdams sehen Hausbreiten von max. sechs Metern vor. Dadurch entstehen schmale und steile Treppenhäuser, die den Transport von Möbeln in die oberen Etagen unmöglich machen. Also werden sie mittels der Ladebalken nach oben verbracht.
Bild 18 – Kunst ist in dieser Stadt allgegenwärtig.

Teil 4 – Das Rijksmuseum

An und für sich kamen wir eher unplanmäßig dorthin. Allerdings spürten wir, als wir den Albert-Cuyp-Markt verließen, dass die sich auftuende Silhouette großartiges versprechen wird.

Mit dieser Einschätzung lagen wir richtig. Auch der Himmel öffnete sich und somit ebenfalls die Kameratasche, wie die nun folgenden Bilder zeigen möchten.

Bild 19 – Blick von Albert-Cuyp-Markt zum Rijksmuseum. Man ahnt, dass sich großes dem Besucher bieten wird.
Bild 20 – Der Portikus dieses bedeutenden Museums, indem zeitgenössische Kunst ausgestellt wird.
Bild 21 – weitere Außenansicht, jetzt spielt das Wetter auch mal mit.
Bild 22 – Blickfang 1
Bild 23 – Blickfang 2
Bild 24 – Blickfang 3
Bild 25 – Man wird in dieses Museum hineingesogen, so interessant ist dieses Gebäude.
Bild 26 – Atriumblick 1 - man ahnt, was kommt
Bild 27 – Atriumblick 2 – ein Architekturgenuss
Bild 28 – Atriumblick 3 - Schattenspiele
Bild 29 – Frontaufaufnahme des Museums

Teil 5 – Van-Gogh-Museum

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Rijksmuseum steht das Van-Gogh-Museum. Wir haben das Innere des Museums nicht erlebt. Die dem Künstler Van Gogh zu erweisende Ehrerbietung verbietet einen hektischen Rundgang durch die Museumsräume. Dafür muss man sich wirklich Zeit nehmen!

Bild 30 – Totalaufnahme
Bild 31 – die nächste Perspektive
Bild 32 – Reflexion im Glas 1
Bild 33 – Reflexion im Glas 2
Bild 34 – Reflexion im Glas 3
Bild 35 – Reflexion im Glas 4
Bild 36 – Reflexion im Glas 5
Bild 37 – Nebengebäude des Museums
Bild 38 – im Museumsshop erhältlich – für mich ein Fotomotiv der anderen Art
Bild 39 – in der Nachbarschaft befindet sich das Amsterdamer Konzerthaus

Teil 6 – Die Foodhallen

Also das nennen wir ja mal eine Überraschung. Die Empfehlung, die Foodhallen zu besuchen, entnahmen wir dem Internet. Mit dem heutzutage üblichen Rumgegoogele fanden wir sehr schnell heraus, dass sich dieser Wohlfühltempel in unmittelbarer Nähe unseres Hotels befindet.

Auch das lohnt sich wirklich! Ein früheres Straßenbahndepot wurde zu einem Foodcourt, einem Kino und Shoppingplatz umgebastelt.
Sehr gelungen: einladendes Ambiente, Livemusik, ordentliche Gastronomie, reichhaltig vor allem und ultralecker!

Bild 40 – Passage 1
Bild 41 – Foodhallen-Innenleben – traumhaft und unbedingt empfehlenswert
Bild 42 – Passage 2
Bild 43 – Details ohne Ende – hier ist es ein in Szene gesetztes Fahrrad
Bild 44 – Passage 3
Bild 45 – Blick in das Cinema der Foodhallen
Bild 46 – ein Haustechnikdetail vom feinsten – in der Spirale befindet sich warmes Wasser, welches die Raumluft erwärmt, die von einem Ventilator durch die Spirale nach unten gedrückt wird. So einfach kann Technik sein.
Bild 47 – Dieser Filmprojektor aus der frühen Kinozeit ziert die Mall.
Bild 48 – Mit Kunst wird der gesättigte Besucher der Foodhallen verabschiedet.

Teil 7 – Was auch wichtig zu erleben ist

Klar, es gibt so viel zu entdecken in einer so schönen Stadt wie Amsterdam. In der Kürze der Zeit unseres Aufenthaltes kann man aber unmöglich alles, was diese schöne Stadt bietet, erleben.

Demzufolge streiften wir einige Highlights, die den Neugierigen interessieren könnten.

Bild 49 – Wie überall auf der Welt lohnt sich der Besuch eines Hardrock-Cafés so auch in Amsterdam!
Bild 50 – Amsterdam ist ein Paradies für Bauhausinteressierte.
Bild 51 – Diamant-Museum in der Nachbarschaft vom Rijksmuseum
Bild 52 – Die Art und Weise der Gestaltung der Hauseingänge fast aller Wohnhäuser sind faszinierend. Tipp des Autors: Hinfahren und Erforschen!

So, ich hoffe, Ihr hattet Euren Spaß beim Lesen,
Euer Mayk!

PS: Die hier veröffentlichten Bilder hat eine Nikon D 7200 angefertigt!