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Erfurt – Bundesgartenschau im August 2021

Veröffentlicht am

Die Zeit rast und rast!

Kaum habe ich die Fotos angefertigt, ist auch schon wieder der Oktober vorüber! Und somit auch die Buga in Erfurt.

Was dazu gedacht war, die Leser meiner Beiträge (es handelt sich um wenige interessierte Dauerbesucher meiner Homepage) dazu zu animieren bzw. zu motivieren, dieses wunderbare Ausstellungsgelände ebenfalls, so wie wir, zu besuchen, „verödet“ nunmehr zu einer verblassenden Erinnerung an einen schönen Tag auf dem Petersberg am Rande des Domplatzes zu Erfurt.

Nichts desto trotz möchte ich für diejenigen, die es nicht zur Buga geschafft haben, dieses Material veröffentlichen, was hiermit geschieht.

Ich wünsche wie immer allen sehr viel Spaß,
Euer Mayk!

Bild 1 – Der liebevoll gestaltete Begrüßungsslogan war weithin sichtbar.
Bild 2 – Bereits am Fischmarkt nahm die Buga 2021 die Besuchenden (Oh Mann, ich beginne, gendergerecht zu schreiben!) in Empfang.
Bild 3 – Wandte man sich dort ein wenig nach rechts, wird unser Lieblingsitaliener in Erfurt sichtbar. Dieses, bei Touristen äußerst beliebte Restaurant, schätzen wir wegen seiner guten Küche und seiner Gastfreundlichkeit sehr. Wie all die Gäste ebenfalls. Jedoch schien vor etlichen Jahren ein gelegtes Feuer dem Ganzen ein Ende zu setzen. Dies ist zum Glück nicht geschehen, wie man gut erkennen kann.
Bild 4 – Das neogotische Rathaus in Erfurt ist ein Thema für sich. An gleicher Stelle gab es ein viel älteres, nämlich ein romanisches Rathaus, welches die törichten Erfurter Stadtväter abtrugen, um dieses Gebäude zu errichten. Es ist egal, denn immerhin ist der Festsaal des Hauses ein echter besuchswerter Hingucker.
Bild 5 – Um von dort zum Buga-Gelände auf dem Petersberg zu gelangen, musste die Ankommenden die Marktstraße mit all den zum Kauf einladenden Läden passieren.
Bild 6 – An deren Ende erwartete die Neugierigen der berühmte Domplatz mit eben Dom und Severi-Kirche! Zweifelfrei ist dies hier das beliebteste Kameramotiv eines jeden, der unsere thüringische Landeshauptstadt besucht.
Bild 7 – Über diesen Zugang kamen all jene zum Ziel, die sich für den Petersberg entschieden hatten.
Bild 8 – Dieser Portikus ist der stadteinwärts gerichtete Haupteingang der Zitadelle zu Erfurt. Sie stellt die größte, erhalten gebliebene Festungsanlage Europas dar, die sich mitten im Herzen einer Stadt befindet. Das Erstaunliche an dieser fulminanten Anlage ist die Tatsache, dass sich nicht gebaut wurde, um sich vor herannahenden, fremden Angreifern zu schützen. Nein, sie wurde errichtet, damit sich die Stadtväter vor aufgebrachten Bürgern der Stadt Erfurt schützen konnten.
Bild 9 – Die erstaunten Gäste kamen nicht daran vorbei, sich immer wieder diesem imposanten Bauwerk zu zuwenden. Diese mittelalterliche Anlage, auf deren 72 Stufen des Hauptzuganges alljährlich der kulturelle Höhepunkt mit den Domstufen-Aufführungen stattfindet, ist zurecht das wahre Herzstück von Erfurt.
Bild 10 – Über dieses futuristisch anmutende Bauwerk ist seinerzeit sehr viel gestritten worden. Ein Restaurant thront auf dem Petersberg über Erfurts Altstadt. Geht ja gar nicht, sprach so mancher mitunter zurecht. Die bereits zitierten Erfurter Stadtväter ermöglichten dieses gastronomische Individuum. Ich käme auch ohne dies klar. Apropos: Das Gelände war bis zur Wende Stasisperrgebiet. Kein Zugang für niemanden!
Bild 11 – Dicht gedrängt versuchten die überraschten Gäste, sich den schönsten Blick auf die Erfurter Altstadt zu ergattern. Man muss wissen, dass Erfurts Altstadt ungefähr 4,5 Kilometer im Durchmesser misst. Die Kriegsschäden lagen bei 6 bis 7 Prozent. Daher kann Erfurt mit allen Bauepochen von der Romanik, über Gotik und Renaissance, neogotischen und Neorenaissancebauwerken, sowie eklektizistischen Gebäuden aufwarten.
Bild 12 – Blumenbeete, mit viel Liebe angelegt, erfreuten die Herzen der Angereisten.
Bild 13 – So wie auch hier zu sehen ist.
Bild 14 – Eines der Garnisionsgebäude auf dem Petersberg, auf dem ich mich seit der Fertigstellung des Hauptsitzes des Vorstandes der Thüringer Aufbaubank am Benary-Platz Ehrenbürger nennen darf.
Bild 15 – Ein Zufall brachte dieses denkmalpflegerische Highlight zu Tage. Hier wurde in den neunziger Jahren bei Ausgrabungen die lang gesuchte Festungsbäckerei entdeckt. Als ich mit meiner Mannschaft des Stadtpalais Potsdam im Rahmen der vorhin bereits schon erwähnten Domstufenfestspiele, wollten wir dort gemeinsam Brot backen. Vandalismus verhinderte dies zwar, aber in den vollendeten Genuss frischgebackenen, wenn auch anderen Ortes hergestellten Brotes gelangten wir dennoch. Es müsste so 2003 oder 2004 gewesen sein.
Bild 16 – Diese klassische barocke Kaserne beherbergte zur Buga eine gastronomische Einrichtung. Es lohnte sich, dort einzukehren!
Bild 17 – Neben der freundlichen Bedienung war es dort auch recht gemütlich.
Bild 18 – Dieses eindrucksvolle Bauwerk, welches sich hier hinter der alten Bäckerei versteckt, hütet eine besonders beeindruckende Ausstellung, auf die ich noch zurückkomme.
Bild 19 – Etwas Zeit für das eine oder andere Fotomotiv, wie dieses, nahm ich mir natürlich auch.
Bild 20 - … wie man sieht!
Bild 21 – Diese Außenwand ist interessant. Sie ist übersät von den Einschlägen abgefeuerter Gewehrprojektile. Sie ragen allerdings nur ein wenig über die Kopfhöhe hinaus. Man kann also auf eine Hinrichtungsstätte schließen. Echt gruselig, oder?
Bild 22 – Entlang den Festungsmauern kommen die Petersbergbesteiger immer an diesen Aussichtspunkten an. Was kaum jemand weiß, man kann in den Festungsmauern mit einer Fackel in der Hand herumwandeln. Natürlich nur unter einer gebuchten Führung. Es ist definitiv ein unvergessliches Erlebnis, kann ich Euch versichern.
Bild 23 – Charmante Grazien, wie jene hier, verführten die Buga-Besucher zu Selfies bzw. zu farbenfrohen Erinnerungsfotos, wie man früher sagte.
Bild 24 – Der bunt gestaltete Giebel dieser Kaserne lud zum Besuch der Paradiesgärten ein. Seht Euch bitte dazu das Bild 30 zur Erklärung an.
Bild 25 – Am Zutritt der Räumlichkeiten wurde man von altem Gebälk empfangen.
Bild 26 – In jeder Nische des Innenraumes gab es ein anderes Thüringer Schloss, manches kennen selbst wir noch nicht, zu bestaunen. Schaut ganz genau hin: Es ist Schloss Molsdorf.
Bild 27 – Während meines Studiums schrieb ich über Schloss Molsdorf eine Belegarbeit, aber Ansichten wie jene hier, entgingen mir bis zu diesem Tag.
Bild 28 – Darstellungen des Paradieses faszinieren einfach nur. Eine Wasserfallnachbildung verstärkt die Romantik.
Bild 29 – Illuminationen intensivieren den gewonnenen Eindruck.
Bild 30 – Das vorhin gezeigte Motiv im Giebel des Hauses über dem Eingang wurde dem Betrachter an dieser Stelle näher erläutert.
Bild 31 – Kommen wir zu anderen Stadtansichten nach derart viel Kunst und Blüten- bzw. Farbenpracht. Wir blicken hier auf das Gutenberggymnasium. Jeder von uns kennt es.
Bild 32 – Auch ein faszinierender Blick auf Dom und Severi, oder?!
Bild 33 – Kunst findet man ebenfalls überall auf dem Petersberg.
Bild 34 – Zum Abschluss der heutigen Berichterstattung gibt es noch einmal eine kleine Zusammenfassung des zuvor Beschriebenen in Form eines Panoramas.
(Zum Vergrößern das Bild 34 anklicken!)

PS.: Alle Bilder hat wieder meine geliebte Nikon D7200, mit frisch gereinigtem Innenleben, unter Hinzuziehung eines Polfilters erschaffen. Bild 34 erzeugte ein iPhoneSE.